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Dienstag
21.02.2012

Erneut häufen sich die Berichte über Internetzensur im Iran. Vergangene Woche sollen verschiedene soziale Netzwerke wie Facebook und Seiten von E-Mail-Providern wie gmail.com nicht mehr erreichbar gewesen sein. Nun ist die Internetblockade der iranischen Regierung angeblich noch umfassender.

Betroffen sind diesmal gemäss Medienberichten vor allem sichere Internetseiten, die den SSL-Standard verwenden. Das sind alle Adressen, die mit «https» beginnen. Neben sozialen Netzwerken und E-Mail-Providern sind nun auch alle Iraner betroffen, die sich bisher mittels Virtual Private Network (VPN) an den Sperren der Regierung vorbeimogelten.

Die Sorge um den freien Zugang zu Informationen steigt. Dies ist auch aus politischer Sicht gewichtig, zumal im Iran die Parlamentswahlen anstehen.