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Die irakische Übergangsregierung hat dem arabischen Nachrichtensender al-Dschasira die Berichterstattung aus dem Irak bis auf weiteres verboten. Der Sender dürfe nicht in dem Land arbeiten. Dies gelte so lange, bis al-Dschasira sich offiziell zu Vorwürfen einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit äussere, teilte die Regierung in Bagdad nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates mit.

Die Übergangsregierung hatte vor einem Monat bereits die Schliessung des Bagdader Büros von al-Dschasira für zunächst einen Monat angeordnet. Sie wirft dem Sender «Anstiftung zur Gewalt» und einseitige Berichterstattung vor. Zudem habe al-Dschasira trotz der Büroschliessung weiter aus dem Irak berichtet und Interviews mit Irakern geführt, hiess es von Seiten des Büros des irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allawi. Der TV-Station werden immer wieder Videoaufnahmen von militanten Islamisten zugespielt.