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Der in Irak entführte französische Journalist Alexandre Jordanov ist wieder frei. Wie der arabische Fernsehsender El Dschasira am Mittwoch meldete, wurde der 40-Jährige auf freien Fuss gesetzt. Jordanov war bei Dreharbeiten für eine TV-Dokumentation am Sonntag etwa 30 Kilometer südlich von Bagdad in ein Gefecht geraten und verschleppt worden. Sein Kameramann Ivan Cerieix, der Dolmetscher und der Fahrer wurden bereits früher freigelassen.

Cerieix berichtete der Nachrichtenagentur afp: «Ich glaube, meine Entführer waren zunächst überzeugt, dass ich ein Spion war, weil sie mich mit den Amerikanern sprechen sahen», sagte der 32-Jährige. Nach stundenlangem Verhör habe ihm der Chef der Kämpfer dann geglaubt und gesagt: «Du bist Franzose, du hast nichts mit unserem Kampf zu schaffen und du bist unschuldig.» Dieser Mann brachte den etwa 30 Kilometer südlich von Bagdad verschleppten Cerieix demnach am Montagmorgen bis vor die Tore der irakischen Hauptstadt und gab ihm Geld für ein Taxi. «Nun, da wir überzeugt sind, dass du ein französischer Journalist bist, werden wir dich freilassen, denn wir sind gute Moslems, und Allah würde mich in die Hölle schicken, wenn ich dir etwas antäte», sagte einer der Geiselnehmer zu Cerieix. Siehe Irak: Französischer Journalist entführt