Der TV-Moderator Günther Jauch (48) ist für seine Sendung «Der grosse IQ-Test» vom Verein hochbegabter Menschen Mensa» mit dem Deutschen IQ-Preis 2005 bedacht worden. Mit seiner Show werbe Jauch für einen «ungezwungenen Umgang mit Intelligenz, Wissen und Hochbegabung», hiess es in der Begründung des Vereins, wie Spiegel Online berichtet. Jauch wurde in einer bundesweiten Abstimmung unter den Mitgliedern des Vereins zum Sieger gekürt. Mensa ist ein weltweiter Zusammenschluss von derzeit mehr als 100 000 hochintelligenten Menschen mit hohem IQ, davon über 4800 in Deutschland. Mitglied von Mensa kann werden, wer in einem Test nachweist, dass er einen höheren IQ hat als 98 Prozent der Bevölkerung.
Um in die Riege der Schlaumeier aufgenommen zu werden, ist offenbar kein Studienabschluss erforderlich, wie Jauchs Karriere nahelegt. Wie viele andere erfolgreiche Medienmacher brach Jauch sein Hochschulstudium ab - und zwar gleich zweimal. Los ging es mit Jura; Jauch gab das Fach dann zugunsten einer Ausbildung an der renommierten Deutschen Journalistenschule in München auf. Danach versuchte er sich in Politik und Neuerer Geschichte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, doch die Karriere als Sportmoderator beim Bayerischen Rundfunk verlief steiler.
Sonntag
01.05.2005