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Freitag
11.07.2008

Eigentlich ist es «nur» ein Multimediagerät, wie es viele gibt: Das iPhone von Apple ist ein minderwertiger Fotoapparat, ein ausgezeichneter MP3-Player, ein praktikables Türchen ins Internet, eine brauchbare Sammlung von Stadtplänen (GPS), und wer will, kann damit sogar telefonieren und SMS (aber keine MMS) versenden - sofern der schwache Akku nach allen anderen Spielereien dazu noch genügend «Saft» hat. Doch das iPhone von Apple ist mehr, ein Kulthandy, weshalb der erste Verkaufstag des Geräts in der Schweiz zum Wirbel wurde.

In mehreren Meldungen berichtete die nationale Nachrichtenagentur SDA über den Ansturm auf die Verkaufsgeschäfte, und kaum eine Zeitung kam darum herum, über das Gerät zu schreiben, was es kann und wie viele es wollen. Gelohnt hat sich für die Swisscom eine Geschäftsöffnung in Zürich um Mitternacht sowie für alle Läden um 6.30 Uhr, wie Sprecher Carsten Roetz sagte. Und auch bei Orange gab es verschiedene Läden, die bis Freitagabend ausverkauft waren. Unklar blieb indes, ob insgesamt 100 000 oder 200 000 iPhones auf Kunden warteten. Die Verkäufer versichern deshalb, es habe genügend für alle, wenn es da und dort auch einige Tage Wartezeit brauche. - Siehe auch: Tarifchaos wegen iPhone bei Orange und Swisscom und Neues iPhone erhält bereits Konkurrenz