Der amerikanische Compuerhersteller Apple («Mac») reagiert auf die Verstimmung seiner Anhänger und ändert seine Produktpolitik radikal: Bald sollen auf dem Mobiltelefon iPhone auch fremde Programme laufen können. Das teilte Unternehmenschef Steve Jobs laut der «Financial Times Deutschland» (FTD) in der Nacht auf Donnerstag mit. Bislang blockiert Apple die Herstellung von Programmen anderer Entwickler für das iPhone. Die nötigen Informationen für Softwareentwickler würden aber frühestens ab Februar zur Verfügung gestellt werden, sagte Jobs. Dabei soll das iPhone für fremde Software zwar geöffnet, zugleich aber vor schädlichen Programmen geschützt werden.
Bisher haben schon mehrere Software-Entwickler in den USA versucht, den Code zu knacken, der das Handy für andere Mobilfunkanbieter blockiert. Dort wird das iPhone nur für das Netz des Unternehmens AT&T freigeschaltet. Auch in Europa soll pro Land jeweils nur ein Mobilfunkunternehmen das iPhone verkaufen «dürfen».
Donnerstag
18.10.2007