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Donnerstag
15.01.2009

Missbrauch von Handys und Internet zum Konsum von Pornografie macht den Schweizerinnen und Schweizern mehr Sorgen als die Krankenkassenprämien. Dies zeigt das neuste Sorgenbarometer des Konsumentenforums (kf). Damit landeten diejenigen Themen wieder auf dem Podest, die schon 2007 die Schweizer Bevölkerung umtrieben. Auf einer Notenskala von 1 bis 6 - von überhaupt nicht bis sehr besorgniserregend - landete die Angst vor Internet- und Handypornografie mit der Höchstnote 4,8 auf Platz eins. Wie letztes Jahr belegte das Dauerthema Krankenkassenprämien mit der Note 4,6 den zweiten Rang - gefolgt von den Treibstoff- und Heizölpreisen mit der Note 4,3.

Weniger besorgt scheinen die Schweizerinnen und Schweizer über die aktuelle Finanzkrise zu sein. Die Themen Rezessionsängste und Sorge um Geldverlust in Zusammenhang mit der Finanzkrise, welche zum Ersten befragt wurden, landeten abgeschlagen auf den Plätzen acht und neun. Die Schweizer würden dazu neigen, wirtschaftliche Probleme als «Probleme der anderen» zu interpretieren, begründet Isopublic-Geschäftsführer Matthias Kappeler das Ergebnis laut Medienmitteilung vom Donnerstag.

Ebenfalls erstmals abgefragt wurden die Probleme mit dem Telekommunikationsanbieter. Mit der Note 2,7 landete dieser Punkt auf dem letzten Platz. Grundsätzlich habe sich das Bild bestätigt, wonach sich Frauen sowie ältere Konsumierende generell mehr Sorgen machen.

Das Meinungsforschungsinstitut Isopublic befragte im November und Dezember 2008 rund 1000 Schweizerinnen und Schweizer zu ihren Sorgen.