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Freitag
15.02.2008

Der Betreiber der deutschen Online-Kontaktbörse Xing hat seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr nahezu verdoppelt. Laut vorläufigen Zahlen lagen die Erlöse bei 19,61 Mio. Euro, im Jahr zuvor waren es noch 10,14 Mio. Euro gewesen. Dabei habe Xing ein Ebitda in Höhe von 6,89 Mio. Euro erwirtschaftet, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 1,81 Mio. Euro resultiert habe, meldete der Branchendienst Kress am Freitag. Damit habe Xing-Chef Lars Hinrichs die selbstgesteckten Ziele nahezu erreicht. Ursprünglich hatte Xing einen Umsatz von etwa 20,1 Mio. Euro angepeilt.

Mit dem neuen Geschäftsfeld «eCommerce» konnte Xing im vierten Quartal bereits 0,37 Mio. Euro erlösen, mit Werbung, die im Dezember hinzukam, setzte das Unternehmen 0,75 Mio. Euro um. Haupterlösquelle sind aber weiterhin die Mitgliedsbeiträge der Premium-Kunden: Im Kerngeschäft stiegen die Umsätze 2007 um 80 Prozent auf 17,84 Mio. Euro, die Zahl der Mitglieder kletterte um 141 000 auf 362 000. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Mitglieder um 3 Mio. auf rund 4,83 Mio., nicht zuletzt wegen des Zukaufs der beiden spanischen Plattformen «eConozco» und «Neurona». Der Hauptsitz von Xing ist in Hamburg.