Die Public-Relations-Agentur Burson-Marsteller hat eine Studie zur Unternehmensreputation vorgestellt. Die gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführte internationale Studie deckt auf, wie Unternehmen an Ansehen verlieren und definiert die Warnsignale, die auf drohende Reputationsprobleme hindeuten, wie Burson-Marsteller mitteilte. Diese Erkenntnisse stammen aus der CEO Capital Study, welche regelmässig seit 1997 durchgeführt wird.
Gemäss der Studie sind die folgenden fünf Punkte die wichtigsten Warnzeichen (in der Reihenfolge ihrer Bedeutung): 1. eine sinkende Arbeitsmoral, 2. interne Politik wird wichtiger als professionelles Arbeiten, 3. Spitzenmanager verlassen das Unternehmen, 4. Verlust der Glaubwürdigkeit des CEOs in der Öffentlichkeit und 5. Angestellte wälzen Probleme auf Kunden ab. Die weltweit befragten Executives stimmen mit dem Verlauf und dem Ausmass dieser unternehmerischen Entwicklung überein, welche Reputationsprobleme zur Folge haben. Burson-Marsteller stellte fest, dass eine sinkende Arbeitsmoral und Mitarbeiterunzufriedenheit durch die Zugänglichkeit und Offenheit des Kaders, eine klar definierte Führungsverantwortung und eine optimierte interne Kommunikation verbessert werden können. Bestätigt wurde auch die Wichtigkeit von Anerkennung und Honorierung von herausragenden Leistungen. Siehe auch: Burson-Marsteller Award an Projektteam
Mittwoch
22.03.2006