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Sonntag
05.12.2004

Die Robert-Bosch-Stiftung hat in Stuttgart zusammen mit dem Filmbüro Baden-Württemberg den Filmförderpreis für Koproduktionen zwischen Deutschland und Ländern aus Mittel- und Osteuropa verliehen. Die mit 210 000 Euro dotierte Auszeichnung ging an drei Projektgruppen, die sich aus jungen Filmemachern aus Deutschland und osteuropäischen Staaten zusammensetzen, teilte die Stiftung am Sonntag mit. Geehrt wurden Teams aus den Bereichen Kurzspielfilm, Dokumentation und Animation.

Das Team um den deutschen Produzenten Georg Gruber und den polnischen Regisseur Wojtek Wawszczyk erhielt für das Animationsfilm-Konzept «Splinter» eine Fördersumme von 70 000 Euro. 57 000 Euro gingen an die Crew um die deutsche Produzentin Melanie Andernach und den Regisseur Dennis Todorovic aus Serbien und Montenegro für das Kurzspielfilm-Konzept «Amor Fati». Das Team um die deutsche Regisseurin Klaudia Begic und die Rumänin Ileana Stanculescu, die für Produktion und Co-Regie zuständig war, wird für das Dokumentarfilm-Konzept «Nabel der Welt» mit 76 000 Euro gefördert.

Insgesamt hatten sich 41 Produktionsteams in den drei Kategorien beworben. Mit der Projektförderung will die Robert-Bosch-Stiftung nach eigenen Angaben die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und osteuropäischen Partnern im Bereich der Filmproduktion stärken.