Sie sind für ein E-Governement, aber ihre Treffen finden in der realen Welt statt: An der E-Governement-Konferenz am Comersee sprach sich Bundesrat Moritz Leuenberger am Dienstag für «die Anwendung neuer Technologien zur Fortentwicklung der Demokratie» aus. Es sei wichtig, neue Technologien allen und überall zugänglich zu machen. Menschen in Entwicklungsländern könnten der Armut entfliehen, wenn auch sie Zugang zum Wissen hätten. Europa müsse deshalb aktiv am UNO-Gipfel zur Informationsgesellschaft teilnehmen, der im Dezember 2003 in Genf stattfindet.
An der E-Governement-Konferenz in Cernobbio am Comersee treffen sich über tausend Personen aus 47 Ländern, darunter 40 Kommunikationsminister. Die zweitägige Konferenz sollte insbesondere aufzeigen, wie Europa seinen Rückstand auf die USA und Japan im E-Governement und in der Telekommunikation aufholen kann.
Dienstag
08.07.2003