In unzureichenden Ermittlungen nach dem Tod von Journalisten und dem Krieg gegen den Terrorismus sieht das International Press Institut (IPI) eine zunehmende Gefährdung der Pressefreiheit. Im am Dienstag in Wien veröffentlichten Jahresbericht informiert das IPI, dass 2004 weltweit 78 Journalisten (23 im Irak) ums Leben kamen. Das ist das schlimmste Jahr seit 1999, als 86 Journalisten in Ausübung ihres Berufes starben. «Die Menschenrechte und insbesondere die Pressefreiheit haben seit dem Jahr 2001 an Bedeutung verloren», sagte David Dadge vom IPI. «Sie gelten immer noch als wichtig, aber viele halten sie nicht mehr für unverzichtbar.»
Dienstag
22.03.2005