Was macht man, wenn man sich von der Konkurrenz abheben will? Das Gleiche, wie wenn man seine Möbel schöner und interessanter zur Geltung bringen will: Man geht in die Breite. So hat es das zum Globus-Konzern gehörende Interio mit seinem Katalog gemacht. «Man will schicker daherkommen», so Muriel Meyer von Mifflin-Schmid Design, welche der Interio die neue Corporate Identity verpasst hat. Mit dem neuen, um 90 Grad gedrehten Format werden die Möbel im Breitformat «schöner und interessanter zur Geltung gebracht», als im Hochformat.
«Der Markt ist sehr eng», erklärte Meyer gegenüber dem Klein Report, «die Verwechselbarkeit ist zu gross». Vor allem mit Pfister (das Möbelhaus, welches das Stichwort «Möbel» aus dem Namen entfernt hat), von dem sich Interio bewusst distanzieren wollte. Dabei darf das Möbelhaus aber doch nicht so exklusiv daherkommen wie das Mutterhaus Globus.
Das neue Format hat offenbar Erfolg: Schon nach der zweiten Ausgabe, dem Hauptkatalog, stiegen die Umsätze angeblich um 17 Prozent.
Donnerstag
02.03.2006