Der US-Chip-Hersteller Intel hat im Rechtsstreit mit seinem Konkurrenten AMD Vorwürfe der illegalen Beeinflussung des Chip-Marktes zurückgewiesen. AMD habe es sich mangels ausreichender Investitionen selbst zuzuschreiben, nicht zu einem grösseren Wettbewerber geworden zu sein, teilte Intel in seiner formellen Antwort auf eine AMD-Klage mit. Intel wies zudem Vorwürfe zurück, ihre den PC-Herstellern gewährten Preisnachlässe seien dazu gedacht, einen grösseren Marktanteil von AMD zu verhindern. Vielmehr seien solche Preisnachlässe ein Kernelement des Wettbewerbs und keine Verletzung des Rechts. Intel ist der weltgrösste Chiphersteller. AMD hatte im Juni in den USA Wettbewerbsklage gegen Intel eingereicht und erklärt, Intel habe auf drei Kontinenten 38 Firmen - darunter Kunden wie Dell und Sony - unter Druck gesetzt, keine AMD-Chips zu benutzen. Ein AMD-Anwalt hatte erklärt, AMD könne hunderte Millionen Dollar Schadensersatz fordern. - Mehr dazu: Intel kann Quartalszahlen steigern, Die EU-Schlinge um den Hals von Intel und Klage gegen Chip-Hersteller Intel
Freitag
02.09.2005