Der weltgrösste Chip-Hersteller Intel hat im ersten Quartal einen höheren Gewinn und Umsatz verzeichnet als von Analysten erwartet. Das US-Unternehmen meldete am Dienstag einen Gewinn von 647 Millionen Dollar (740 Millionen Franken), das ist weniger als die Hälfte des Gewinns im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel mit 7,1 Milliarden Dollar um 100 Millionen Dollar höher aus als geschätzt.
Intel-Chef Paul Otellini erklärte, die zurückgegangene Nachfrage nach PCs habe sich wieder stabilisiert und die Industrie sei dabei, sich zu erholen. Das im kalifornischen Santa Clara ansässige Unternehmen stellt für PCs mit einem Marktanteil von 80 Prozent Mikroprozessoren her.
Wegen der Konjunkturkrise hatte Intel im vierten Quartal 2008 einen herben Gewinn- und Umsatzeinbruch eingefahren. Der Nettogewinn sackte um 90 Prozent auf 234 Millionen Dollar ab, der Umsatz verringerte sich um 23 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar.
Besser fielen die Zahlen für das Gesamtjahr 2008 aus: Der Gewinn verringerte sich um 24 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar. Der Umsatz gab um 2 Prozent auf 37,6 Milliarden Dollar leicht nach.
Mittwoch
15.04.2009