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Mittwoch
11.02.2009

Der vor allem für seine Mikroprozessoren bekannte amerikanische Chiphersteller Intel investiert in den nächsten zwei Jahren sieben Milliarden US-Dollar in die Modernisierung von Produktionsstätten, kündigte Intel-CEO Paul Otellini an. Die Summe fliesst in die 32-Nanometer-Technologie und übertrifft alle bisherigen Investitionen von Intel in einen neuen Fertigungsprozess. Dieser soll die Produktion von schnelleren, kleineren und energieeffizienteren Chips ermöglichen. Der Milliardenbetrag soll in erster Linie zur Modernisierung der Fabriken in Oregon, Arizona und New Mexico dienen.

Mit dem neuen Fertigungsprozess produziert Intel Chips mit extrem kleinen Strukturen von 32 nm (32 Milliardstel Meter). Zum Vergleich: Die Dicke eines menschlichen Haares entspricht rund 70 000 nm. Die ersten Intel-Prozessoren, die in dem neuen Herstellungsverfahren produziert werden, tragen den Codenamen Westmere und sind zunächst für Desktop-PCs und mobile Computer bestimmt. Westmere kombiniert die aktuelle Intel-Mikroarchitektur (Nehalem) mit Grafikoptionen, die in den Chip integriert sind. Hardware-Anbieter sind somit in der Lage, die Leistung ihrer Systeme zu steigern und deren Handhabung zu vereinfachen. Weitere 32-nm-Produkte sind für 2010 geplant. - Siehe auch: Intel mit schlechten Quartalszahlen