Das Institut für Medienwissenschaft der Universität Bern will mit der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Fribourg zusammenarbeiten und neu einen Master- statt des bisherigen Bachelor-Studienganges anbieten. Damit reagiert die Institutsleitung auf den Entscheid der Universitätsleitung, keinen weiteren Lehrstuhl zu schaffen. Heute betreut das Institut 900 Studierende mit einem einzigen Lehrstuhl. «Darauf musste das Institut reagieren», teilte es am Montag mit. Es habe der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und der Universitätsleitung vorgeschlagen, den Studiengang umzustellen und den Schwerpunkt der Lehre statt auf das Nebenfach mit Massenandrang auf einen Master-Studiengang zu legen. Der Master-Studiengang ist der anspruchsvollere, zwei Jahre dauernde Studiengang, der auf den dreijährigen Bachelor-Studiengang folgt. Die Begründung ist, dass für einen Master-Studiengang weniger Studierende erwartet werden als für einen Bachelor-Studiengang. Da das Berner Institut den Master-Studiengang wegen der Vorschrift, dass mindestens drei Lehrstühle nötig sind, nicht allein anbieten kann, nahm es Verhandlungen mit der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Fribourg für ein gemeinsames Angebot auf. Fribourg reagierte positiv, die Gespräche sind im Gang.
Montag
31.01.2005