Die Inserateeinnahmen sind im Dezember 2011 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Insgesamt meldeten die an der Inseratestatistik der Wemf beteiligten Titel für den Dezember 114,3 Millionen Inserateeinnahmen. Dies entspricht gegenüber dem Dezember 2010 einer Abnahme von 9,9 Prozent.
Von den 114,3 Millionen entfielen 8,2 Millionen auf Stellenanzeigen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 22,3 Prozent entspricht. Damit erleiden die Stellenanzeigen sogar einen Einbruch im Dezember 2011.
Bei den Liegenschaftsanzeigen (drei Millionen) ergibt sich im Vergleich zum Dezember 2010 ein Minus von 7,8 Prozent, und bei den kommerziellen/übrigen Anzeigen (93,1 Millionen) beträgt die Abnahme 9,1 Prozent. Die Prospektbeilagen (10,1 Millionen) verzeichneten ein Minus von 5,9 Prozent.
Praktisch alle Printmediengattungen verzeichneten im Dezember 2011 ein Minus. Lediglich die Fachpresse konnte mit einem Nettwerbeumsatz von 3,8 Millionen Franken 8,8 Prozent zulegen.
Deutlich verloren haben die Sonntagspresse (Nettowerbeumsatz: 10,8 Millionen, -16,6 Prozent), die Finanz- und Wirtschaftspresse (Nettowerbeumsatz: 4,2 Millionen, -12,3 Prozent), die Publikumspresse (Nettowerbeumsatz: 13,2 Millionen, -11,8), die Spezialpresse (Nettowerbeumsatz: 15,1 Millionen, -11,2 Prozent) sowie die Tagespresse (Nettowerbeumsatz: 63,8 Millionen, - 9,2 Prozent).
Einigermassen glimpflich kam die regionale Wochenpresse davon: Bei einem Nettowerbeumsatz von 3,5 Millionen verzeichnete sie ein Minus von 3,3 Prozent.