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Mittwoch
10.09.2008

Der Verband Schweizer Presse (VSP) führt seinen Wettbewerb «Das kann nur ein Inserat» zu Beginn des kommenden Jahres zum vierten Mal durch und wartet mit zwei Neuerungen auf. Erstens können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt Einzelsujets ganze Kampagnen einreichen. Und zudem beträgt das Preisgeld nicht mehr jeweils 5000 Franken für die zwölf ausgeführten Vorschläge, sondern zweimal 10 000 Franken Preisgeld sowie zweimal 30 000 Franken für die Realisierung der Arbeiten. Jurypräsident Andreas Prokesch kündete am Mittwoch gegenüber dem Klein Report an, er wünsche sich eine öffentliche Jurierung und werde darum die Medien dazu einladen.

«An der Grundidee hat sich nichts geändert», schreibt der Verlegerverband VSP in einer Mitteilung vom Mittwoch. Der Verband wolle «mit möglichst vielen Inseraten möglichst viel gute Werbung für die Anzeige als das Basismedium Nr. 1 machen». Eingeladen sind junge Kreative bis zum Jahrgang 1980. Die siegreichen Arbeiten werden in praktisch allen Schweizer Zeitungen und Zeitschriften geschaltet. Die beiden Siegerteams nehmen am «bestYET» teil - einem europäischen Wettbewerb für kreative Jungtalente. Nächstes Jahr findet er in London statt. Organisation, Reise und Aufenthaltskosten übernimmt die Publicitas Publimedia als Sponsor für das Schweizer Team. Das «bestYET»-Siegerteam wiederum reist ans Werbefestival Cannes.

In der Jury sind neben dem langjährigen ADC-Jury-Präsidenten Andreas Prokesch die ADC-Mitglieder Petra Koerfer-Bottignole (freischaffend), Tom Seinige (Jung von Matt/Limmat), Philipp Skrabal (Advico Young & Rubicam), Patrick Suter (Spillmann/Felser/Leo Burnett), der Beratungsleiter Michael Gassler (Ruf Lanz), der Auftraggeber Reto Meissner (SBB) und Markus Ehrle (NZZ) und Vorsitzender der Projektgruppe Gattungsmarketing, Verband Schweizer Presse. Einsendeschluss ist der 12. Januar 2009. Die Jurierung findet am 21. Januar 2009 statt und die Preisverleihung einen Tag später - mit Apéro und einer Ausstellung aller eingereichten Arbeiten. - Siehe auch: Jürg Marquard hält als 5-Rappen-Modell hin