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Freitag
15.08.2008

Vier Schweizer Mittelschüler nehmen an der 20. Informatik-Olympiade in Kairo teil. Ab Sonntag messen sie sich mit jugendlichen Programmierern aus über 80 Ländern. Für die Schweiz nehmen der 17-jährige Johannes Josi aus Unterseen BE, der 20-jährige Vladimir Serbinenko aus Villarimboud FR, der 17-jährige Adrian Roos aus Schüpfen BE und der 18-jährige Sebastien Vasey aus Genf teil. Die vier hatten sich bereits im Mai an der nationalen Ausscheidung in Zürich für Kairo qualifiziert.

Für die Olympiade in der ägyptischen Hauptstadt durchliefen sie ein hartes Training: In einem Lager in Davos, an internationalen Wettbewerben, im Selbsttraining und in sogenannten Realcontests verfeinerten sie in über 100 Stunden ihr Können. Dieses hatten sie sich zum grössten Teil selbst beigebracht, wie der Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden in einem Communiqué schreibt.

In Kairo müssen die Schüler unter anderem in einem Testlauf virtuell eine Pyramide versetzen. Um solch knifflige Aufgaben zu lösen, braucht es nicht nur schnelle Finger, logisches Denken und Kenntnisse von Programmiersprachen, sondern auch kreative Ideen. Die vier Schweizer Teilnehmer erfüllen nach Auffassung des Verbandes diese Voraussetzungen.

Die Internationale Informatik-Olympiade ist ein Programmierwettbewerb für Jugendliche bis 20 Jahre. Er wurde 1989 von der Uno-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) aus der Taufe gehoben und fand erstmals in der rumänischen Hauptstadt Bukarest statt.