Impressum, der Verband der Schweizer Jounalisten und Journalistinnen, ist «empört über die brutalen, unnötigen und überstürzten Abbaupläne der SRG SSR idée suisse bei Swissinfo und Swiss TXT» und fordert den Verwaltungsrat und die Behörden auf, Lösungen zu finden, die den Service-public-Auftrag erfüllen und sozial tragbar sind. «Unter dem Vorwand, Geld sparen zu müssen, hat die wirtschaftlich überaus komfortabel gepolsterte SRG SSR idée suisse Abbaupläne ausgeheckt, und diese mit dem zynischen Titel Added-Value-Strategie versehen», heisst es in einem am Dienstag als Reaktion auf die Abbaupläne der SRG veröffentlichten Communiqué. «Die angegebenen Gründe sind jedoch in keiner Weise akzeptabel: Zunächst kann von wirtschaftlichem Zwang keine Rede sein. Die Streichung von 15 Mio. Franken aus den Bundesgeldern können durch gesteigerte Werbeeinnahmen bei weitem wettgemacht werden. Weiter ist - entgegen den kühnen Behauptungen von SRG SSR idée suisse - mit der geplanten Schmalspurversion von Swissinfo der Service-public-Auftrag nicht mehr erfüllbar», stellt die Standesorgansiation fest. Sie fordert den SRG-Verwaltungsrat auf, von diesen Plänen abzulassen.
Dienstag
22.03.2005