Dieses Jahr sind in der Schweiz 10 128 neue Bücher erschienen. Das sind 8% weniger als 2004, wie die Schweizer Verlagsstatistik 2005 zeigt. Einen kontinuierlichen Rückgang verzeichneten in den letzten Jahren die auf Deutsch erschienenen Bücher: von 7469 im Jahr 1997 bis zum diesjährigen Tiefstand von 5855. Verglichen mit 2003, als die Gesamtzahl der Neuerscheinungen etwa dieselbe war wie heuer, erschienen 10% weniger deutschsprachige Bücher.
Die französischsprachigen Neuerscheinungen sanken laut der Statistik der schweizerischen Landesbibliothek ebenfalls signifikant und liegen mit 1972 erstmals seit langem wieder unter der 2000er-Marke. 1370 Bücher (13,5%) waren dieses Jahr in Englisch, 552 oder 5,5% in anderen Sprachen. Das entspricht einer Steigerung von 2 respektive 1%. Der Anteil der Übersetzungen stieg ebenfalls - von 8 auf 10%.
Die Gattungsrangliste - Literatur vor Musik, Kunst und Recht - bleibt unverändert: Belletristik führt mit 1854 Titeln (18,3%) gefolgt von 1031 Partituren, 853 Kunstbänden und 820 juristischen Werken. Partituren haben dabei - nach einer empfindlichen Baisse letztes Jahr - um 50% zugelegt. Kunstbände und Rechts-Bücher hat es dagegen je 20% weniger gegeben.
Montag
26.12.2005