Im Irak gibt es zur Zeit 79 unaufgeklärte Journalistenmorde, auf den Philippinen sind es 24, in Kolumbien 20 und in Russland 14. In weltweit 13 Ländern sind in den vergangenen zehn Jahren fünf oder mehr Journalisten ermordet worden, ohne dass die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden. Das geht aus einem Bericht des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) hervor, der am Mittwoch in New York veröffentlicht wurde.
Die Mehrheit der Länder sind Demokratien, die nicht in kriegerische Konflikte verwickelt waren. Besonders gefährdet seien Reporter in Südasien. Mit Sri Lanka, Afghanistan, Nepal, Bangladesch, Pakistan und Indien stellt diese Region fast die Hälfte der 13 Länder mit ungeklärten Journalistenmorden.
Freitag
02.05.2008