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Montag
14.02.2005

Laut einer am Montag veröffentlichten Studie der Universität St. Gallen und des Sicherheitstechnologie-Anbieters Intrado erhalten mehr als 80% aller Handy-Benutzer in der Schweiz regelmässig Spam-Nachrichten. Befragt wurden 1659 Mobiltelefonbenutzer und 154 Mobilfunkanbieter aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Kanada, den Vereinigten Staaten, Singapur, China und Saudi Arabien. 83% der Befragten rechnen laut dem Branchendienst NetzwocheTicker damit, dass Mobile Spam in den nächsten 1 bis 2 Jahren massiv zunehmen wird. Die Entwicklung sei vor allem für das Image von Mobilfunkanbietern ein grosses Problem, schliesst die Studie. Denn die Kunden würden vor allem den Providern die Schuld dafür geben. Zudem betrachten viele Kunden Werbenachrichten ihres Providers ebenfalls als Spam. 8 von 10 der befragten Kunden würden zur Beseitigung des Problems eher den Anbieter als die Telefonnummer wechseln. Da es derzeit noch keine Lösung für das Spam-Problem gibt, suchen die meisten Provider in einem «Trial and error»-Verfahren nach möglichen technologischen Lösungswegen, um dem Spam-Problem Herr zu werden. Mehr dazu: http://www.mobilespam.org