Unter grossem Beifall erhielt der südkoreanische Regisseur Im Kwon-Taek am Samstagabend den ersten Goldenen Ehrenbären der diesjährigen Berlinale. «Dieser Ehrenbär ist das grösste Glück in meinem Leben als Regisseur», sagte Im Kwon-Taek in seiner Dankesrede. Die Auszeichnung sei ein grosses Geschenk für den koreanischen Film. Im Kwon-Taek zeigte sich gerührt und küsste die goldene Statue.
Der Kurator der Reihe «Werkschau» auf der Berlinale, Ulrich Gregor, sagte in seiner Laudatio: «Im Kwon Taek gehört zu den ganz wenigen Grossen in der Welt.» Schon in den 80er-Jahren habe der Regisseur den koreanischen Schicksalsweg bekannt gemacht. Mit mehr als 100 Filmen in gut 40 Jahren gilt Im Kwon-Taek als Vater des koreanischen Kinos. Häufig machte er die Teilung Koreas zum Thema. Im Kwon-Taek war seit 1982 mit 7 Filmen auf der Berlinale vertreten gewesen.
Sonntag
13.02.2005