Content:

Donnerstag
17.04.2008

Der amerikanische Computer- und IT-Konzern IBM hat zum Jahresauftakt dank eines starken internationalen Geschäfts einen überraschend grossen Gewinnsprung erzielt. Unter dem Strich verdiente IBM 2,3 Mrd. Dollar und damit gut ein Viertel mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 24,5 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag mitteilte. Für das Gesamtjahr erhöhte der Konzern seine Ergebnisprognose.

Der Konzern erzielt zwei Drittel der Einnahmen ausserhalb der USA und profitierte daher auch erheblich vom schwachen Dollar. Ohne Wechselkurseffekte wäre der Umsatz nur um 4 statt 11 Prozent gestiegen. Besonders stark wuchs IBM erneut in Schwellen- und Entwicklungsländern. Analysten sehen allerdings den IBM-Erfolg auch als Ergebnis des jüngsten Konzernumbaus. Das Unternehmen hat Sparten wie Personal Computer und Drucker abgestossen und dafür in grossem Stil Software-Firmen zugekauft sowie das Dienstleistungsgeschäft stark ausgebaut. In der grössten Übernahme der Unternehmensgeschichte schluckte IBM gerade erst für 5 Mrd. Dollar den kanadischen Software-Hersteller Cognos.