Für viele Grossunternehmen gehört Outsourcing längst zum Geschäftsalltag. Jetzt gelangt das Thema immer häufiger auf die Agenda der Führungskräfte von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU). Bis zu 70% der Unternehmensführer dort sind der Meinung, dass Informatik- und Prozess-Outsourcing künftig an Bedeutung gewinnen wird. Dabei plant über die Hälfte der KMU, Teile ihrer Informatik auszulagern. Ein Drittel will sogar ganze Business-Prozesse an aussenstehende Spezialfirmen abgeben. Die Unternehmen erwarten von der Auslagerung aber nicht in erster Linie eine Kostenersparnis, sondern erhoffen sich die Bewältigung ihrer aktuellen Herausforderungen. So stehen die Themen Innovationen, Sicherheit und Verfügbarkeit an erster Stelle der Gründe für ein Outsourcing.
Dies sind einige Ergebnisse der von IBM geförderten Studie «Outsourcing im Schweizer KMU-Markt» von Michael Litterer und Christian Speck im Rahmen ihres Executive MBA an der Universität St. Gallen (HSG). Dabei wurden 107 Entscheidungsträger (CEOs und CFOs) von Schweizer KMU aus der Finanzbranche (Banken und Versicherungen) und der Chemie-, Pharma- und Medizinaltechnikindustrie sowie über 20 Fach- und Branchenexperten befragt.
Montag
24.10.2005