IBM Schweiz hat vor kurzem mit «The IBMer» ein neues Mitarbeitermagazin lanciert. Verantwortlich für die Umsetzung war die St. Galler Agentur Schalter&Walter, die zur alea iacta-Gruppe gehört. Das Mitarbeitermagazin «The IBMer» soll künftig zweimal jährlich im Tabloid-Format erscheinen. Ein E-Paper steht zudem all jenen Mitarbeitenden im Intranet zur Verfügung, die sich «The IBMer» lieber im Zug oder im Flugzeug zu Gemüte führen möchten. Das Besondere am neuen Heftkonzept: Alle Artikel werden von den Mitarbeitenden in ihrer bevorzugten Landessprache oder in Englisch selber geschrieben und mit Fotos illustriert.
«Das ganze Magazin ist User-generiert, das heisst, Mitarbeiter schreiben den gesamten Inhalt selber. Die Artikel werden nur leicht redigiert», erklärte am Donnerstag Roger Tinner, Gründer der alea iacta-Gruppe, gegenüber dem Klein Report. «IBM wollte eine Kommunikationsplattform von Mitarbeitern für Mitarbeiter schaffen, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen und sich zu vernetzen. Es soll ein echter Dialog unter den Mitarbeitern entstehen», sagte Roger Tinner. Die Mitarbeiterzeitschrift biete IBMern die Möglichkeit, ein Projekt, ein Hobby oder eine spezielle Karriereform zu beschreiben und so ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Die Themenpalette reiche denn auch in der Startnummer von Kundenprojekten über Freiwilligenarbeit bis hin zu Karrieretipps.
«Die IBM in Österreich war Vorbild für das Konzept. Nachdem das Mitarbeitermagazin dort so erfolgreich war, dass die Mitarbeitenden tagelang kein anderes Gesprächsthema mehr hatten, hat IBM in der Schweiz ein ähnliches Magazin konzipiert», sagte Tinner. Das erste Heft umfasste 36 Seiten und enthielt Artikel in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. «Die Redaktion achtete darauf, dass Artikel aus allen Sprachregionen in der Ausgabe drin waren», so Tinner.
Die im Mai erschienene Erstausgabe sei äusserst erfolgreich gewesen. Indizien dafür seien unzählige Zusendungen von Mitarbeitern oder die Beobachtung von lesenden IBMern, sei es während der Lunch-Pause oder im Zug. Roger Tinner ist überzeugt: «Dieses Magazin ist eine Ergänzung zu den bestehenden Kommunikationsplattformen wie Intranet, Newsletter, Mitarbeiterevents und IBM-internen elektronischen Kollaborationsplattformen», sagte er dem Klein Report. Nach wie vor setze IBM auch auf diverse externe Publikationen wie das Kundenmagazin «Think!», Prospekte und Fachartikel als Kommunikationskanäle. Dialog-Plattformen seien zudem regelmässige Mitarbeitermeetings, Schulungen und After-Work-Veranstaltungen.
Das Magazin «The IBMer» werde künftig zweimal jährlich an alle Mitarbeitenden per Post verteilt, zudem stehe es elektronisch zur Verfügung. «Eine Intranet-Seite dient dabei als Portal: Dort sind alle Heftinhalte abrufbar, ausserdem kann man das Magazin bewerten und seine Kommentare publizieren», erklärte Tinner dem Klein Report.