Swatch, Toblerone und Migros gehören immer noch zu den stärksten Schweizer Marken. Das geht aus der weltweiten Markenstudie «Brand Asset Valuator» hervor, für die Advico Young & Rubicam auch dieses Jahr Schweizer Verbraucher befragt hat. Die Internationale Studie wurde nach 1995 und 1998 zum dritten Mal im Auftrag der Werbeagentur durchgeführt. Schweizer Marken gewinnen an Bedeutung: Zu den 14 einheimischen Marken unter den 20 führenden gehören u.a. Migros, Toblerone, Rivella, Ovomaltine, Greyerzer und Swatch. Neu dazugestossen sind zwei weitere Traditionsmarken: Sinalco und die SBB. Sie konnten namhafte, globale Konkurrenz wie Chiquita und Levis aus der Spitzengruppe verdrängen. Bemerkenswert ist, dass keine der sogenannten «New-Economy»-Marken den Sprung in die vordersten Ränge schaffte. Neuste Erkenntnisse zeigen, dass sich die Art und Weise, wie Konsumenten Marken erleben, grundlegend verändert hat. Aspekte wie Qualität, Kundenorientierung und Vertrauenswürdigkeit reichen heute nicht mehr aus, eine Marke zu profilieren; sie werden vom Schweizer Konsumenten vorausgesetzt. Vitale Marken unterhalten, betonen ihre Leistung und wirken authentisch. Die Studie ist eine repräsentative Untersuchung auf der Basis von persönlichen und schriftlichen Interviews in der deutschen und französischen Schweiz, mit den Verbrauchern wurde über mehr als 1000 Marken gesprochen.
Mittwoch
22.11.2000




