Die «Süddeutsche Zeitung» (SZ) hat für ihr E-Paper einen Grosskunden gewonnen: Künftig werden die 22 000 Mitarbeiter der HypoVereinsbank die SZ am Bildschirm lesen. Die Deutschland-Ausgabe der SZ steht bereits am Vorabend um 20 Uhr online, die Münchner Stadtausgabe einschliesslich der Landkreisausgaben spätestens um sechs Uhr morgens, teilte der Verlag am Montag mit. Damit erhöht sich die SZ-E-Paper-Auflage von 3 800 auf 25 800 Exemplare ein Quantensprung, wie auch SZ-Sprecher Sebastian Berger dem Klein Report bestätigte. Laut den IVW-Zahlen vom ersten Quartal 2005 ist das E-Paper der SZ die elektronische Tageszeitung mit der höchsten verkauften Auflage. Demgemäss hat die virtuelle Ausgabe der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» beispelsweise lediglich die Hälfte der bisherigen SZ-Auflage (ohne HypoVereinsbank). Laut Berger wird das E-Paper bei den Abonnenten «gut aufgenommen», viele davon leben allerdings im Ausland, wie er weiter bestätigte.
Montag
11.07.2005