Der Computerwurm Sasser wurmt sich durchs Netz: Am Montag habe sich aber die Verbreitung des Wurms bereits etwas stabilisiert. Der Schädling soll nach Einschätzung von Experten über das erste Mai-Wochenende Hunderttausende Computer befallen haben. Nach Angaben der finnischen Sicherheitsfirma F-Secure sollen auch einige grosse und global agierende Unternehmen von Sasser infiziert worden sein. Namen nannte F-Secure jedoch nicht. «Die Situation ist aber nicht so schlecht, wie wir es am Wochenende befürchtet haben», sagte Mikko Hypponen, Direktor von F-Secure. «Leute und Unternehmen haben seit Blaster gelernt, sich zu schützen.»
Anders als Schädlinge wie etwa Blaster benutzt Sasser eine Schwachstelle, die für den Zugang zum Internet offen steht. Betroffen sind die Microsoft Betriebssysteme Windows XP und 2000. Microsoft hatte bereits ein so genanntes Sicherheits-Patch zum Stopfen der Lücke veröffentlicht. Auf infizierten Rechnern kann es zu Systemabstürzen kommen, die man mit dem Befehl «shutdown -a» in der Windows-Eingabeaufforderung stoppen kann.
Montag
03.05.2004