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Freitag
22.09.2006

Konzernchef Mark Hurd vom Computerhersteller Hewlett Packard (HP) will sich in der Spitzelaffäre den Fragen des US-Kongresses stellen. Hurd werde kommenden Donnerstag vor dem Energie- und Handelsausschuss des Repräsentantenhauses erscheinen, teilte HP in der Nacht auf Freitag mit. Gleichentags soll auch die Präsidentin des Verwaltungsrats, Patricia Dunn, angehört werden, die im Zentrum der Affäre steht.

Dunn ist ins Visier der Justiz- und Aufsichtsbehörden geraten, weil sie im vergangenen Jahr Privatdetektive beauftragt hatte, herauszufinden, wie interne Überlegungen des Verwaltungsrats an die Presse kommen konnten. Dazu beschafften sich die Detektive unter anderem unter falschem Namen die Daten von privaten Telefonaten von Mitgliedern des Gremiums sowie von Journalisten. Wegen der Affäre soll Dunn ihr Amt im Januar aufgeben. Unklar ist, ob Hurd von den Vorgängen wusste. - Siehe auch: HP-Chefin Patricia Dunn gibt ihr Amt im Januar ab