Es gab also doch einen Haken beim Verkauf der Berliner Zeitung «Tagesspiegel»: Offenbar hat sich das Stuttgarter Medienhaus Holtzbrinck («Die Zeit», «Handelsblatt») eine Option auf den Rückkauf des «Tagesspiegels» gesichert, sobald die rechtlichen Voraussetzungen dafür vorhanden sind. Damit ist ein neues Pressefusionsrecht gemeint, das die Zusammenarbeit zwischen den Verlagen von «Tagesspiegel» und «Berliner Zeitung» möglich macht, wie sie vom Verlag schon lange angestrebt wird. Dies teilte der «Tagesspiegel» in eigener Sache am Donnerstag mit. Die Option läuft darauf hinaus, dass Holtzbrinck 75% der Zeitung zurück kaufen kann. Diese so genannte Call-Option (Recht zum Ankauf) sei jedoch zeitlich befristet. Alles zum umstrittenen Verkauf im Archiv
Donnerstag
30.10.2003