Der Stuttgarter Verlag Holtzbrinck hat die nächste Runde im Streit um die bislang gescheiterte Übernahme der «Berliner Zeitung» eingeläutet. Jetzt ist die Verlagsgruppe vor den Bundesgerichtshof gezogen, die höchste richterliche Instanz in Deutschland. Mit seiner Rechtsbeschwerde will er es doch noch schaffen, die «Berliner Zeitung» übernehmen zu dürfen.
Vorgängig hatte es das Bundeskartellamt abgelehnt, einer Fusion von «Tagesspiegel» und «Berliner Zeitung» zuzustimmen. Nach Ansicht der Wettbewerbshüter würde der Zusammenschluss zur marktbeherrschenden Stellung bei regionalen Abonnement-Zeitungen und bei Berliner Stadtillustrierten führen, denn dem Holtzbrinck-Verlag gehört ausserdem noch das Berliner Stadtmagazin «Zitty». Zum Berliner Verlag zählen auch «Berliner Kurier» und das grösste Berliner Stadtmagazin «Tip». - Mehr dazu: Holtzbrinck-Deal um Berliner Zeitungen gescheitert
Dienstag
07.12.2004