Sechs grosse Hollywoodstudios haben laut der «New York Times» ein Forschungsprojekt unter dem Titel Motion Picture Laboratories (kurz: MovieLabs) gegründet. Dort wollen sie Technologien zum Schutz vor unerlaubter Verbreitung von Filmen entwickeln. Beispielsweise sollen heimliche Videoaufnahmen von neuen Filmen in Kinos verhindert und der illegale Austausch im Internet blockiert werden. Die Studios wollen das Projekt in den ersten zwei Jahren mit einem Etat von über 30 Millionen Dollar ausstatten. Nach Angaben der Motion Picture Association of America (MPAA) gehen der amerikanischen Filmindustrie durch Raubkopien jährlich über drei Mrd. Dollar an Einnahmen verloren. Aus Sicht der Filmstudios hat die Unterhaltungselektronik-Industrie im Kampf gegen die Piraterie noch nicht genug unternommen.
Dienstag
20.09.2005