Die streikenden Drehbuchschreiber in Hollywood haben ein neues Angebot der Film- und Fernsehproduzenten ausgeschlagen, da die Vorschläge ein «massiver Rückschlag» seien, wie die Autorengewerkschaft bekanntgab. Die Vermittlungsgespräche sollen nächsten Dienstag in Los Angeles weitergehen, schreibt die «New York Times». Der Streik hat bis heute viele Fernsehsendungen und Filmprojekte lahmgelegt.
Die Produzenten schlugen unter dem Titel «Neue wirtschaftliche Partnerschaft» ein Bündel von Verbesserungen vor. Unter anderem bekämen die Autoren zusätzlich umgerechnet 145 Millionen Franken im Jahr. Das wären etwa zehn Prozent mehr als die bisherigen Gesamteinkünfte. Damit würde es etwa für die Weiternutzung einer Ein-Stunden-Sendung im Internet 250 Dollar im Jahr geben, während eine Neuauflage im Fernsehen 20 000 Dollar bringe, rechnete die Gewerkschaft vor und wies den Vorschlag als ungenügend zurück.
Samstag
01.12.2007