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Donnerstag
04.05.2006

Einen Verlust von über sechs Milliarden Dollar wollen die grossen Hollywoodstudios nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr wegen Filmpiraterie erlitten haben. Dies habe eine Studie ergeben, die vom Interessenverband der US-Filmindustrie MPAA (Motion Picture Association of America) in Auftrag gegeben wurde. Laut der «Los Angeles Times» ist der Grossteil der Verluste durch Raubkopien im Ausland entstanden, mit China, Russland und Mexiko als führende «Piraten»-Staaten. Von den mit 6,1 Mrd. Dollar bezifferten Umsatzeinbussen wurden 3,8 Mrd. auf Raubkopien zurückgeführt, der Rest auf illegale Internet-Downloads. In der Studie wurde unter anderem auf eine Schwarzkopie von «Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith» verwiesen, die bereits vor der Kinopremiere des Streifens im Internet zu finden war. Die Untersuchung weist Männer im Alter von 16 bis 24 Jahren als die eifrigsten Copyright-Diebe aus.