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Donnerstag
28.02.2008

Die Schweizer Presse kann im Januar 2008 mehr Inserateeinnahmen verbuchen als vor Jahresfrist. Nach der am Donnerstag veröffentlichten Wemf-Inseratestatistik lagen diese mit 137,1 Millionen Franken um 2,1 Prozent über dem Januar 2007. Deutlich zugenommen haben die Einnahmen aus Stellenanzeigen (+10,7 Prozent). Ein Rückgang ergab sich dagegen bei den Liegenschaftsanzeigen (-16,1 Prozent). Die mit Einnahmen von 97 Millionen Franken grösste Gruppe der kommerziellen Anzeigen legte leicht zu (+0,7 Prozent). Auch Einnahmen aus Prospektbeilagen erhöhten sich um plus 8,8 Prozent.

Mehr vom Inseratekuchen erhielten erneut die Sonntagspresse (+23,1 Prozent), die Finanz- und Wirtschaftspresse (+26,2 Prozent) und die Fachpresse (+15,2 Prozent). Dagegen lag die Tagespresse, die mit 84,3 Millionen Franken immer noch den grössten Anteil an den Inserateeinnahmen erzielt, im Minus (-0,8 %). Auch die regionale Wochenpresse (-3,2 %) und die Publikumspresse (-10,2 %) verbuchten weniger Einnahmen als vor Jahresfrist. Die Wemf AG für Werbemittelforschung weist in ihrer Inseratestatistik ab diesem Jahr die Kunden-Netto-Umsätze in Franken aus.