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Montag
17.11.2008

Nach dem Start der Architektur- und Design-Zeitschrift «Hochparterre» im Jahr 1988 war es alles andere als klar, dass es das Heft 20 Jahre später noch geben würde. Verleger Beat Curti wollte die Publikation nämlich kurze Zeit später einstellen, liess sich aber stattdessen von der Redaktion dazu überreden, ihr Heft und Liquidationsgeld zu geben. Und auch die Macherinnen und Macher mussten sich zweimal die Löhne kürzen, bevor es endlich aufwärts ging. «Heute ist `Hochparterre` ein erfolgreiches KMU», schreibt Chefredaktor Köbi Gantenbein in einer Mitteilung vom Montag. «20 Redaktoren, Designerinnen und Verlagsfrauen machen zwei Zeitschriften, Sonderhefte, www.hochparterre.ch, Bücher und Ausstellungen. Kurz - Hochparterre ist eine kulturpolitische Institution.»

Zum Jubiläum hat «Hochparterre» ein Redesign erhalten und gibt es ein dreitägiges Fest, das am Montagabend begann. Im Cabaret Voltaire in Zürich kommen auch noch am Dienstag und Mittwoch langjährige Freunde und Begleiterinnen zusammen, unter anderen der Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber, der Architekt Theo Hotz und der Kulturunternehmer Martin Heller. Die Festrede hält Hanspeter Lebrument, Präsident des Verbands Schweizer Presse. In einem Theaterstück mit Gesang werden die Marksteine der «Hochparterre»-Geschichte in Szene gesetzt.