An den Schulen im Kanton St. Gallen muss ab dem kommenden Schuljahr konsequent in Hochdeutsch unterrichtet werden: Der Erziehungsrat hat neue Weisungen erlassen, die auch für die Berufs-, Mittel- und die Pädagogische Hochschule Gültigkeit haben. Die Verwendung der Mundart an Stelle von Hochdeutsch habe in den vergangenen Jahrzehnten auf allen Schulstufen zugenommen, heisst es in einer Mitteilung des Erziehungsdepartements vom Donnerstag. Die Folge sei, dass sich Kinder und Jugendliche mündlich und schriftlich zu wenig mit dem Hochdeutsch auseinandersetzen würden. Das Erziehungsdepartement nimmt auch Bezug auf die Pisa-Untersuchungen: Die Ergebnisse hätten gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler Defizite im Textverständnis hätten, während ihre Leistungen in Mathematik besser seien.
Donnerstag
16.06.2005