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Freitag
18.11.2005

Der amerikanische Computer-Hersteller Hewlett-Packard (HP) hat im abgelaufenen Schlussquartal seines Geschäftsjahres 2004/05 den Umsatz um sieben Prozent auf 22,9 Mrd. Dollar gesteigert. Der im Juli angekündigte Stellenabbau kostet allerdings derart viel, dass ein Gewinneinbruch resultierte. Insgesamt beliefen sich die Kosten für Restrukturierung und Abschreibungen auf 1,1 Mrd. Dollar, sodass der Nettogewinn auf 416 Mio. Dollar schrumpfte nach 1,1 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies teilte der Technologiekonzern in der Nacht auf Freitag mit. Vor Sonderposten erwirtschaftete HP aber einen operativen Gewinn von 1,5 Mrd. Dollar. Das bedeutet ein Plus von 22% im Vergleich zum Vorjahr.

«Wir sind zufrieden mit dem Fortschritt, den wir bis dato gemacht haben, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns», kommentierte HP-Chef Mark Hurd das Ergebnis laut dem Branchendienst ZDNet. Vom Umsatz her gesehen konnte HP in allen Teilbereichen zulegen. In der PC-Sparte etwa erzielte der Konzern gegenüber dem Vorjahresquartal ein Umsatzplus von neun Prozent auf 7,1 Mrd. Dollar. Im Bereich Drucken und Bildbearbeitung kletterte der Umsatz um vier Prozent auf 6,8 Mrd. Dollar. Nach Regionen gerechnet konnte sich HP am stärksten in Asien steigern und zwar um zwölf Prozent auf 3,8 Mrd. Dollar. Die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) legte um acht Prozent auf 9,1 Mrd. Dollar zu.