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Für einmal hat «blau» nichts mit dem Alkoholkonsum zu tun, sondern bezeichnet den Nachrichtenteil der neuen Ringier-Abendzeitung «Heute». Der wichtige Ausgeh-Bereich (Partys, Kino, Restaurants usw.) ist demgegenüber der so genannt «rote Teil», wie Chefredaktor Bernhard Weissberg («Chef-Chef») am Dienstag dem Klein Report verriet. Er selber will den «blauen» Teil leiten, und für die «roten» Seiten soll Daniel Steil zuständig sein, der Unterhaltungschef beim «Blick» war und für «Heute» vorbereitende Konzeptarbeit geleistet hatte.

Weitere Ressorts nach dem klassischen Muster Ausland, Inland, Wirtschaft usw. gibt es nach Weissbergs Worten nicht. «Wir sind total 15 Leute, da braucht es keine komplizierten Strukturen und Hierarchien», sagte er. Im Moment gehe die Anstellung von Redaktionsmitgliedern ihrem Ende entgegen: «Es sind noch nicht ganz alle Stellen besetzt, aber das dauert nicht mehr lange.» Wann die erste «Heute»-Ausgabe in Basel, Bern und Zürich verteilt werden kann, soll laut Ringier-Informationschef Marco Castellaneta in den nächsten Tagen entschieden werden. «Noch vor dem Sommer», hat es bisher geheissen. - Mehr dazu: «Heute» und «Blick»: eine «gelungene Sache», Ringier will «Blick» mit «Heute» helfen und Daniel Steil vom «Blick» zur Ringier-Gratiszeitung