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Dienstag
09.06.2009

Generationenlang stand der Name Heidelberger Druck für Druckmaschinen von bester Qualität. Doch jetzt hat die angeschlagene Firma Heidelberger Druck Staatshilfe im Betrag von 850 Millionen Euro beantragt. Dies gab Finanzchef Dirk Kaliebe am Dienstag bekannt. Die Firma ist in Schwierigkeiten, weil in der Folge der Wirtschaftslage seit einem Jahr die Bestellungen für neue Maschinen zurückgehen.

Für 300 Millionen Euro steht Heidelberger Druck bei der bundeseigenen KfW-Bankengruppe in der Kreide, für 550 Millionen Euro bei Geschäftsbanken. Diese Kredite soll der Staat über Bürgschaften abdecken. Die entsprechenden Gremien des Bundes hätten hierzu bereits ihre grundsätzliche Zustimmung erteilt, sagte Kaliebe.