Die Hasler-Stiftung hat ihren Anteil von rund 7,5 Prozent am früheren Berner Telefonie- und heutigen Technologiekonzern Ascom grösstenteils verkauft. Dies bestätigte Stiftungsratspräsident Max Gsell am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Käufer sei die Bellevue Bank, die die Aktien an mehrere institutionelle Investoren weiter gegeben habe, sagte Gsell. Er kenne die Endabnehmer nicht, aber er habe die schriftliche Bestätigung, dass die Käufer keine Österreicher seien. Diese Aussage betrifft namentlich die österreichische Beteiligungsgesellschaft Victory von Ronny Pecik und Georg Stumpf, die unlängst einen Anteil von gut 20 Prozent an Ascom erworben hat. Ebenfalls nicht zu den Käufern gehört laut Gsell der russische Investor Viktor Vekselberg.
Die Hasler-Stiftung habe noch einen kleinen Anteil an Ascom-Aktien, sagte Gsell weiter. Man habe noch Optionen auf Ascom geschrieben; je nach Ausübung behalte die Stiftung noch «ein paar 10 000 Aktien oder sonst ein paar 100 000 Aktien». Der Stiftungsrat habe übrigens bereits vor rund eineinhalb Jahren beschlossen, bis spätestens Ende 2010 den Ascom-Anteil abzustossen, sagte Gsell.
Donnerstag
25.01.2007