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Donnerstag
17.03.2005

Gute Nachricht für «Harald Schmidt»-Freunde: Eine dritte Ausgabe der bislang zwei Mal wöchentlich laufenden ARD-Sendung mit dem Late-Night-Entertainer rückt immer näher. «Wir sind uns einig, dass die Sendepause von Donnerstag bis Mittwoch ein wenig lang ist. Drei Mal Schmidt wäre natürlich besser als zwei Mal und eine Bereicherung für alle Beteiligten», sagte ARD-Programmdirektor Günter Struve der Zeitschrift «Der Spiegel». Im laufenden Jahr werde das aber nicht mehr zu schaffen sein, er sehe jedoch gute Chancen im kommenden Jahr. Bislang sendet Schmidt mittwochs und donnerstags ab 23.00 Uhr.

Als idealen dritten Sendetermin haben die ARD-Oberen und Schmidt selbst dem Bericht zufolge den Dienstag ausgesucht, an dem bislang Sandra Maischberger talkt. Deren Vertrag läuft noch bis Ende des Jahres. «Wir stehen zu ihr als Protagonistin, aber man muss immer sehen, wo es Optimierungen gibt», so Struve. Auch über den Freitag als dritten Sendeplatz wird laut «Spiegel» nachgedacht, allerdings finde Schmidt diesen Tag weniger attraktiv. Der Freitag sei schon früher bei Sat.1 sein schwächster Quotentag gewesen.

Für einen dritten Sendetag könnte Schmidt dem «Spiegel» zufolge wohl nicht mit weiteren Millionen rechnen. Offenbar enthalte sein Vertrag bereits entsprechende Klauseln. Der Entertainer hatte erst kürzlich erklärt, eine dritte Sendung pro Woche wäre für ihn kein Problem. Der Wochenzeitung «Die Zeit» hatte er entsprechende Ambitionen mitgeteilt. Grund für die Ausweitung der Sendezeit ist die überraschend gute Quote, die Schmidt einspielt, seit er für die ARD arbeitet. Bei Sat.1 erreichte er regelmässig ungefähr eine Million Zuschauer, jetzt sind es doppelt so viele. Schmidt selbst zeigte sich mehrfach überrascht vom eigenen ARD-Quotenerfolg; er hatte in der Vergangenheit gerne damit kokettiert, dass mehr als eine Million Leute ihn nun mal nicht sehen wollten, egal wann und wo er sende. Offensichtlich erreicht er mit dem Senderwechsel seine Klientel deutlich besser.