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Montag
07.03.2005

Sogenannte Handyviren sorgen zwar immer wieder für Schlagzeilen, sind aber (noch) keine grosse Gefahr. Zu diesem Schluss komm die Informationssicherheits-Firma Symantec laut einem am Montag verbreiteten Communiqué. Dieses zitiert Olaf Lindner, den Sicherheitsexperte bei Symantec, mit den Worten: «Derzeit ist das Risiko, dass Schadprogramme Smartphones infizieren, noch gering. Bei den derzeit bekannten Bedrohungen handelt es sich vor allem um Test-Würmer. Nur wenige Ausnahmen, wie einige Cabir-Varianten, sind überhaupt im freien Umlauf. Zudem treten solche Schädlinge, wenn sie in freiem Umlauf sind, vorerst nur vereinzelt auf: Zum einen, weil der Übertragungsweg über Bluetooth nur eine geringe Reichweite von wenigen Metern hat. Zum anderen muss der Nutzer das über Bluetooth gesendete Schadprogramm auch erst mehrfach akzeptieren, bevor es überhaupt ausgeführt wird.» Ohnehin sind laut Lidner nur Geräte der neuesten Generation (Smartphones) betroffen, die in einem 3G-Netzwerk oder über UMTS ständig online sind.