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Autofahrende greifen zwar weniger häufig zum Handy als noch vor vier Jahren - aber immer noch telefonieren zwei von fünf gelegentlich während der Fahrt: Vor allem Männer. Dies ist das Ergebnis einer vom Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) lancierten Studie, in der 579 Personen befragt wurden. Während 73% der Frauen nie telefonieren, wenn sie am Steuer sitzen, sind bei den Männern nur 48% so konsequent. Derzeit besitzen 74% aller Autofahrenden ein Handy, doch bloss ein Drittel schaltet jeweils die Combox ein. Der VCS will seine letztes Jahr lancierte Kampagne «Autofahren oder Telefonieren» diesen Herbst deshalb weiterführen, wie er am Mittwoch mitteilte. Englische Studien haben laut VCS gezeigt, dass Telefonieren am Steuer gefährlicher sein kann als Alkohol am Steuer: Die Reaktionszeit sei noch grösser als beim Fahren in angetrunkenem Zustand.

Autofahren und telefonieren werde auch für die Versicherungen zum Thema, so der VCS weiter. So kürze die Zürich Versicherung die Leistungen um 10 bis 20%, wenn dem Fahrer nachgewiesen werden kann, dass er während eines Telefonats oder beim Senden einer SMS einen Unfall verursacht hat.