Der Handy-Softwareprodzent Esmertec will an die Schweizer Börse. Das IPO solle «innerhalb der nächsten Wochen» am Hauptsegment der SWX Swiss Exchange erfolgen, schreibt das Unternehmen am Freitag in einer Medienmitteilung. Der Börsengang werde von einem Bankenkonsortium unter Leitung der UBS Investment Bank erfolgen. Mit dabei seien die Deutsche Bank sowie die Banken Sarasin und Julius Bär. Weitere Details zum IPO sollen laut Esmertec-Sprecherin Leng Stricker an einer
Medienkonferenz am 15. Juni in Zürich bekannt gegeben werden.
Dann wolle Esmertec auch Auskunft zu den Kennzahlen des
Unternehmens geben, sagte die Sprecherin weiter. Der Börsengang soll frisches Geld in die Kasse bringen, um «das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen», wie es im Communiqué heisst. «Wir planen, weiter signifikant zu wachsen», sagt Esmertec-Chef Alain Blancquart. Dies solle durch «selektive Akquisitionen» und «Stärkung bestehender Strukturen» erfolgen. Ziel sei, «das Portfolio an Produkten und Technologien weiter zu entwickeln». Das Unternehmen wurde 1999 gegründet. Es bietet neben Software für Handys auch so genannte Embedded Systems (eingebettete Systeme) an für Festnetztelekommunikation, Multimedia oder Konsumgüterelektronik. Das Dübendorfer Unternehmen ist mit Verkaufsniederlassungen in den USA sowie mehreren europäischen und asiatischen Ländern präsent. Dazu auch: Esmertec erwirbt Aktienmehrheit bei japanischer eValley
Freitag
03.06.2005