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Dienstag
08.06.2004

Der Handy-Markt hat weltweit erneut zugelegt und verzeichnete im ersten Quartal 2004 ein Wachstum von 34% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit weltweit 153 Millionen verkauften Stück sei dies die bislang höchste Zuwachsrate zu Beginn eines Jahres, teilte das Marktforschungsinstitut Gartner am Dienstag in Stamford mit. Grund dafür sind der verstärkte Kauf neuer Modelle und der Boom im asiatischen Raum mit China. «Basierend auf den Ergebnissen in ersten Quartalen gehen wir davon aus, dass der Verkauf von Handys 2004 weltweit 600 Millionen Stück übersteigen wird», sagte Gartner-Analyst Ben Wood.

Der finnische Handyhersteller Nokia konnte sich zwar weiter unangefochten als Marktführer behaupten, verlor allerdings als einziges Unternehmen an Marktanteilen. Verglichen zum Vorjahresquartal ging der Anteil gemessen an den verkauften Stückzahlen von 34,6% auf 28,9% zurück. Der US-Anbieter Motorola hielt sich mit einem Marktanteil von 16,4% weltweit auf dem zweiten Platz (zuvor 14,7%) und hielt etwa den Abstand zu Samsung (12,5% Marktanteil, zuvor 10,8% ) bei. Siemens schaffte es auf Platz vier mit einem Marktanteil von 8% (zuvor 7,6%), gefolgt von Sony Ericsson mit 5,6% Marktanteil (zuvor 4,7%). Und schon damals hiess es: Handy-Markt boomt weltweit