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Donnerstag
08.06.2006

Der österreichische Schriftsteller Peter Handke hat das Trauerspiel um die Verleihung des Heinrich-Heine-Preises der Stadt Düsseldorf grossherzig beendet. Er verzichtet auf den mit 50 000 Euro dotierten Preis, berichtet die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag. Handke hat dies dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) in einem Brief mitgeteilt. Die Entscheidung der Preis-Jury für Handke war auf massive Kritik gestossen. Handke wurde seine Parteinahme für Serbien im Balkankrieg und sein Verständnis für den serbischen Ex-Diktator Slobodan Milosevic vorgehalten.